Zwei der Top-Hingerichteten von Ripple haben das Gericht gebeten, den Antrag der United States Securities and Exchange Commission auf Zugang zu ihren persönlichen Finanzunterlagen zu blockieren.
In einem Schreiben, das am Donnerstag an das Southern District Court von New York City geschickt wurde, forderten Brad Garlinghouse, CEO von Ripple, und Chris Larsen, Executive Chairman, Richterin Sarah Netburn auf, die Vorladungen aufzuheben, die seit 2013 an mehrere Banken geschickt wurden, um ihre Finanzinformationen einzuholen.
Insbesondere ist der gegen sie eingereichte Fall ein „Nichtbetrugsverfahren“. Die Führungskräfte sagen, dass der Schritt der SEC eine „völlig unangemessene Übertreibung“ sei, da sich der Fall auf den angeblichen Verkauf des XRP als nicht registriertes Wertpapier beziehe.
Bildunterschrift: Die SEC will die Finanzinformationen der Ripple-Führung aus acht Jahren
Genauer gesagt argumentieren Larsen und Garlinghouse, dass ihre persönlichen Finanzen für den Fall nicht relevant sind. Sie haben sich jedoch bereits bereit erklärt, bis zu einem gewissen Grad Finanzinformationen bereitzustellen. Sie sagen auch, dass die Forderungen der SEC die Datenschutzinteressen der Ripple-Exekutive verletzen.
In dem Schreiben der Führungskräfte heißt es, dass das Datenschutzinteresse des einzelnen Angeklagten hier noch stärker ist, da die von der Agentur eingereichten Vorladungen einen sehr offensichtlichen Eingriff in das persönliche Finanzleben der beiden darstellen. Die beiden sagen auch, dass die SEC noch keine kohärente Erklärung anbieten muss, warum sie Anspruch auf diese Informationen hat.
Bisher wurden sechs Banken Vorladungen zugeschickt, in denen sie um die Finanzinformationen von Garlinghouse und Larsen gebeten wurden. Dies sind die First Republic Bank, die SVB Financial Group, die Silver Lake Bank, die Federal Reserve Bank of New York, die Citibank NA und die Silvergate Bank.
Im Dezember 2020 machte die SEC ihre Klage gegen Ripple und die Mitgründer öffentlich bekannt. In der Klage wird behauptet, dass XRP als nicht registriertes Wertpapier an seine Investoren verkauft wurde. Der gesamte angebliche nicht registrierte Verkauf hat einen Wert von über 1.3 Milliarden US-Dollar.