Richterin Sarah Netburn gab Ripple einen weiteren Sieg im laufenden Verfahren zwischen der US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission. Sarah Netburn wird ihre entscheidende Entscheidung bis zum 28. September 2021 bekannt geben.
Die Entscheidung von Netburn beruhte auf der Bitte des Unternehmens, die internen Dokumente der Securities and Exchange Commission einzusehen. Im Einklang mit diesem Antrag sandte die SEC eine Antwort, in der sie das Gericht aufforderte, den Antrag abzulehnen „die Herausgabe vertraulicher Handelsdetails durch einzelne SEC-Mitarbeiter zu erzwingen“.
Im Einklang mit diesen Ereignissen beschloss der Richter, die internen Dokumente durch eine Prüfung vor der Kamera ohne das Rechtsteam von Ripple durchzulesen.
In diesen Dokumenten geht es um die internen Diskussionen der Kommissionen über Ripple vor dem eigentlichen Rechtsfall.
Darüber hinaus forderte das Unternehmen vom Gericht auch die Offenlegung der digitalen Vermögenswerte der Mitarbeiter bei der Securities and Exchange Commission. Die Anwälte beabsichtigen, diese Offenlegungen zu nutzen, um zu beweisen, dass die Kommentare des ehemaligen SEC-Direktors William Hinman besagten, dass es sich bei Ethereum um einen Nicht-Wertpapier-Vermögenswert handele.
Das öffentliche Eingeständnis von William Hinman bescherte Ripple den dringend benötigten Sieg, indem es den Anspruch der SEC auf die Aussage von Hinman verwässerte.
Daher stellt sich nun die Frage, ob XRP als Wertpapierwert eingestuft werden sollte, da Hinman behauptete, dass Ethereum kein Wertpapierwert sei. Noch wichtiger ist, dass der Fall davon abhängt, ob die SEC dem Unternehmen eine angemessene Frist gesetzt hat, um die Kryptowährung als Wertpapiervermögenswert einzustufen.
Das Transkript der Hinman-Aussage zeigte, dass Hinman sich im Jahr 2020 mit Ripple-Führungskräften traf, um Strategien zu entwickeln, wie XRP den Vorschriften entsprechen kann.